Heinrich-Böll-Gesamtschule Bornheim

  • Auftraggeber: Stadt Bornheim (Deutschland)

  • Generalplanung: Assmann Gruppe

Die räumlichen Gegebenheiten der 5-zügigen Heinrich Böll-Gesamtschule am jetzigen Standort in der Ortsmitte von Bornheim lassen keinerlei Entwicklungsspielräume für den Ausbau zu. Schon jetzt sind die Kapazitäten des vorhandenen Schulgebäudes erschöpft, sodass bereits temporäre Behelfsbauten für Unterrichtszwecke errichtet werden mussten. Abhilfe soll im Ortsteil Merten ein 21.000 m² großer Neubau inklusive einer Dreifachturnhalle schaffen, der alle Anforderungen eines zeitgemäßen und leistungsfähigen Schulgebäudes erfüllt.

Leitgedanken des Konzeptes sind neben Nachhaltigkeit und Klimaschutz vor allem ein gut organisierter, funktionaler, auf den Bedarf des Nutzers abgestimmter und wirtschaftlicher Schulkomplex. Schulausschluss und der Rat der Stadt Bornheim haben sich einstimmig für die Vorplanungsvariante „Windrad“ mit einem angedachten energetischen Wärmeversorgungskonzept entschieden. Der Entwurfsgedanke beinhaltet, dass einzelne Nutzungen separate, sich in die Umgebung einfügende Baukörper bekommen, die über die zentrale Pausenhalle – eine kommunikative Mitte und Verteiler – auf kurzem Wege und mit guter Orientierung erschlossen werden.